Mittwoch, 17. September 2014

Gretes Senf am Mittwoch (17.09.14)

Gretes Senf am Mittwoch (17.09.14) 

Yessas Maria, der Rubel fällt und fällt (Putin steht leider immer noch kerzengerade), die Schotten wollen mit der Queen keinen Tee mehr schlürfen, in Schweden hackt sich einer ins Kassensystem eines Supermarktes und veranlasst, dass der Hitlergruß auf dem Kassenbon erscheint, in Belgien darf ein Suxualverbrecher Sterbehilfe in Anspruch nehmen, die Amis wollen wieder in All zurück und der Scheich aus Katar erscheint etwas unangemessen angezogen beim Bundespräsidenten. Hatte ich schon erwähnt, dass in Japan nach 2000 Männern gesucht wird, weil sie falsches Schuhwerk tragen? Nein? Dann wird es aber Zeit. Oder auch nicht. Sinn und Zweck eines Schuhs mit integrierter Kamera, um Frauen heimlich unter die Röcke zu schauen ( und das ganze natürlich auf einem Foto festhalten) erschließt sich mir nämlich nicht. Ist mir zu hoch. Genauso wie fast alles, was heute so durch die Medien geisterte oder noch geistern wird. Oder es interessiert mich nicht die Bohne. Einschließlich der heute zu erwartenden Ergebnisse der Champions League. Obwohl, so als geheimer Schalkefan werde ich doch ab und an mal nach dem Stand der Dinge schauen. Vielleicht gibt es ja dann doch noch heute etwas was mich überrascht. Wer weiß ...
Dennoch habe ich unter all den kuriosen Meldungen, ziemlich versteckt zwar (meinem Gretschem Adlerauge entgeht eben nichts!) etwas entdeckt, was mich angerührt hat. Und vor allem Sinn macht. Susan Sideropoulos, ehemaliger Soapstar, hat durch einen Aufruf bei facebook dafür gesorgt, dass sich fast 3000 Menschen in kurzer Zeit bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) neu registriert haben. Bravo kann ich dazu nur sagen. Wie ihrem Post zu entnehmen ist, ist der zweijährige Carlos (Sohn ihrer Freundin) an Leukämie erkrankt und benötigt wie tausende andere Erkrankte, dringend eine Knochemarkspende. Schade, dass man in der Presse so einem Aufruf nicht mehr Platz einräumt. Sondern ihn noch weit unter den "schönsten TV-Busen der Republik" quetscht.  Gretes Senf wird zwar nicht mehr als 21000 mal geteilt, aber vielleicht ist ja doch der ein oder andere unter euch, der dem Aufruf folgt. Hier kann man alles rund um die Stammzellenspende nachlesen. Einzig ein Abstrich aus der Wangenschleimhaut ist notwendig, um sich registrieren zu lassen. Helfen kann so einfach sein.

In diesem Sinne

Gruß vonner Grete




 



10 Kommentare:

  1. hallo grete,
    helfen kann so einfach sein. ich habe z.b. schon seit fast 40 jahren einen organspenderausweis. mit der knochenmarksspende ist es leider so eine sache.
    zuviel geisterte immer und immer wieder in der welt herum und die presse ist da vorsichtiger geworden. das mit dem busen geht an mir vorbei, wie vieles und auch manche fernsehserie.
    was nicht an mir vorbeigeht, ist, menschen zu helfen. ich bin nicht bei facebook,
    vielleicht geht deshalb viel an mir vorbeit, wie z.b. das wasser schütten dort.
    das habe ich durch eine freundin erfahren.
    ich war gerade auf der seite der dkms und mußte erfahren, dass ich zu alt bin, um als spender genommen zu werden. ich hätte es gemacht.
    mit lieben grüßen eva




    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Wille zählt Eva ... ich kann auch nicht. Aber dafür habe ich Geld gespendet. Das können die auch gut gebrauchen, denn die Test sind sehr teuer. Organspende.. ich gebe zu, dass ich mich dazu noch nicht durchringen konnte. Dabei ist das auch wichtig.
      Gruß vonner Grete, die dir dankt fürs Lesen..

      Löschen
    2. Jawoll Grete auch Geldspenden nehmen sie an. Das habe ich auch gelesen und meine Bank auch.
      :-)))
      darüber wollte ich aber nicht schreiben.

      LG Eva

      Löschen
    3. PS.
      Organspende ist finde ich sehr wichtig. Mein Sohn und meine Schwiegertochter haben einen. Grete, wenn ich tot bin, brauche ich nichts mehr und wenn ich vor dem lieben Gott stehe, brauche ich auch meine Organe nicht mehr, denn mein Leben wird anders sein, als das, was ich jetzt führe.
      Ich finde, wenn man nicht an ein Weiterleben nach dem Tode glaubt, dann kann man vieles auch leichter ertragen. Das habe ich aber auch erst letztes Jahr gelernt und es hat mir wirklich geholfen.
      Das jetzt aber nur am Rande und ich will auch keine Diskussion dieserhalb hervorrufen.
      Lieben Gruß Eva

      Löschen
  2. Einen Organspendeausweis habe ich auch.

    Und äh... ich habe Anfang der Woche schon gedacht: CL? - Ich bin HSV-Fan - Wenn ich eure Probleme hätte...
    Wobei ich zugeben muss, HSV-Fan zu sein, macht schon länger keinen richtig großen Spaß mehr.

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Grete,
    leider kann ich auch nicht mehr Spnden. 1. zu alt und 2. zu krank. Aber DANKE, dass du es hier ansprichst. Man kann immer helfen!
    Die anderen Dinge, die du anssprichst, interessieren mich auch nicht sonderlich. Täglich kommen neue Horrormeldungen.
    Danke für deinen aktuellen - und auch humorvoll geschriebenen Post.
    Einen schönen Abend wünscht Dir
    Irmi

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Grete!
    Bei der DKMS bin ich schon lange registriert. Ich fand das sehr wichtig. Wer weiß, wer gerade meine Zellen irgendwann mal braucht?
    Dafür kann ich zum Beispiel kein Blut spenden. Geht nicht. Kommt so gut wie nix und mir wird schwarz und am nächsten Tag wird mein Arm blau.
    Einfach jeder so, wie er kann!
    Liebe Grüße,
    Frauke

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Grete,
    interessant, wie Du all diese Bild-Zeitung-Schlagzeilen zu einem Post verwurstelst. Wie die DKMS zeigt, ist nicht unbedingt alles Unsinn, was in dieser Art von Presse steht. Werde mich wohl auch registrieren lassen.

    Gruß Dieter

    AntwortenLöschen
  6. Jeder kann helfen auf seine Art.
    Ich habe einen Organ - Spenderausweis. Blut darf ich nicht spenden obwohl ich gern möchte.
    Knochenmark weiß ich nicht, schließe es nicht aus.
    Dein Aufruf wird hoffentlich von vielen erhört.
    Klatsch und Tratsch interessiert mich eigentlich nicht, es gibt wichtigeres.
    Grüssle an die Grete, von klärchen, die den Senf gern liest.

    AntwortenLöschen
  7. Vor Jahren erkrankte ein Junge im Nachbarort und es wurde zur Typisierung aufgerufen. Sehr viele folgten diesem Aufruf. Ein paar Monate später war ich beim Friseur und die Friseurin erzählte, dass sie in einem anderen 'Fall' evtl. als Spender in Frage käme. Ihr war ganz mulmig zumute. Letztlich kam sie dann doch nicht in Frage. Leider konnte dem Jungen auch niemand mehr helfen - er ist verstorben.
    Mein Mann spendet schon so lange ich ihn kenne, Blut, schon 40 Jahre lang. Er hat eine Blutgruppe (0 rh neg.),, die sehr begehrt ist, da sie bei allen Patienten eingesetzt werden kann. Er wird so lange spenden, wie sie ihn - aus Altersgründen - noch nehmen.
    LG Martina

    AntwortenLöschen

Da freut sich die Grete aber, dass du was zu sagen hast ...