Mittwoch, 2. September 2015

Gretes Senf am Mittwoch (02.09.15)

Gretes Senf am Mittwoch (02.09.15)

Uhhh ... da hat doch einer das N -Wort gesagt . Wie böse. Böse. böse, böse. Aber sowas von! Ne, Herr Joacheim Herrmann, das war nicht fein. Dafür gibbet Hause. So richtig. Vonner Presse, von den besetzten Hockern der längsten Theke der Welt (facebook), ja, sogar von allem Zwitschervögeln. Also, um es klar auszudrücken: Von allen Seiten. Nur einer regt sich nicht auf. Der Betroffene, der, dem der Satz " ... war immer ein wunderbarer Neger ..." gegolten hat. Roberto Blanco. Der versteht nämlich wie ich, die ganzen Schreie nach Vergeltung überhaupt nicht. Der hat scheinbar als einziger (neben mir natürlich) verstanden, dass dieser Satz lediglich eine spontane und nett gemeinte (nett in Richtung Roberto Blanco) Reaktion auf die Aussage eines bayrischen Mitbürgers war. Der da lapidar sagte, er wolle keine Neger haben. Okay, ich gebe zu, hätte Herr Herrmann ein wenig nachgedacht und den Satz nicht gleich rausgehauen ... tja, dann hätte am nächsten Tag Stille auf FB und Twitter und in den Medien geherrscht. Nun, das kann man ja nicht verantworten, oder? 
Jetzt mal Butter bei die Fische. Soviel Aufregung um Nix. Ist das nötig? Klar, in der heutigen Zeit, ist es Sitte, derartige Wörter zu vermeiden. Es gehört quasi zum guten Ton, sie nicht auszusprechen. Schließlich will man ja kein Rassist sein. Ich bin mit Mohrenköpfen, Negerküssen, Sarottimohren und den 10 kleinen Negerlein groß geworden. Herr Herrmann garantiert auch. Mir fehlen sie. Ungemein. Schaumküsse, was für ein blödes Wort. Ein Negerkuss ist ein Negerkuss und bleibt ein Negerkuss. Für mich. Basta. Nichts desto Trotz gehöre ich auch zu der Gemeinde der N-Wort Vermeider. Farbige, oder Menschen mit dunkler Hautfarbe, hört sich in der Tat wesentlich netter an. Also Herr Herrmann, nächstes Mal einfach das Gehirn für ein paar Sekunden einschalten und dann erst loslegen. Aber das weiß der Herr mittlerweile. Ganz sicher. Das braucht man ihm kein zweites Mal zu sagen.

Mehr als ein zweites Mal möchte ich allerdings der BILD etwas sagen. Und das schon seit Tagen. Liebe BILD-Online ... ich mache eure Seite jeden Morgen auf. Man will ja schließlich kurz und knackig wissen, was über Nacht so in der Welt passiert ist. So quasi noch vor dem ersten Schluck Kaffee. Das VOR dem Kaffee ist jetzt echt wichtig. Der wäre mir nämlich glatt wieder hochgekommen. Der Schluck, wenn ich ihn denn getrunken hätte. Denn seit Tagen blickt es mich morgens an. Dieses Gesicht. Muss das sein?  Reicht euch nicht der POPO von  Kim Kardashian? 
Ich will ihn nicht sehen, diesen Irren mit dem hasserfüllten stieren Blick und dem lächerlichen Bartersatz unter der Nase. Und von Goldschätzen in einem Zug, will ich auch nichts wissen. Denn, wenn es tatsächlich vorhanden ist: Es ist dreckig. Dreckiger geht es schon gar nicht mehr. Schiebt es euch sonstewo hin. Samt dieser Fratze. 

Gruß vonner Grete



1 Kommentar:

  1. Muss ich jetzt die Bild lesen, damit ich verstehe? (Ich geb es zu, bin Kuhschweizerin)
    Oder verpasse ich nichts, was ich eh nie wissen wollte?
    Herzlichst
    yase

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