Gretes Senf am Mittwoch (23.07.14)
Heute ist Mittwoch, und ja, es gibt sicherlich eine ganze Menge Senf, den ich zu verteilen hätte. Doch scheint es mir heute nicht angebracht. Ich verzichte darauf. Und schweige. Aus Respekt vor der Trauer und den Tränen hunderter Mütter, Väter, Brüder, Schwestern, Großeltern und allen anderen Verwandten und Freunden, die mit der Tatsache fertig werden müssen, dass ein von ihnen geliebter Mensch Opfer eines sinnlosen Aktes von Gewalt wurde.
Und am Rande des Himmels ...
Wind streichelt die verdorrte Erde,
ein Schlaflied für die Toten .
Summt mit dem Untergang der Roten,
auf dass es Nacht nun werde.
Über allen Kirchen dieser Welt
hängt blass die Silberscheibe.
Mit nichts als Tränen noch am Leibe,
bis auch sie zu Staub zerfällt.
Das gold´ne Kalb ist längst zerfallen.
doch alle Sternlegionen
lobpreisen ihre Religionen
dem Kriege zum Gefallen.
Am Himmelsrand, das Leben verneint,
steht, von
Falschheit geblendet,
das Gesicht vor
Scham abgewendet,
ein einsamer Gott und weint.
© Perdita Klimeck
Und so - gehet hin in Frieden. Heute, morgen und für immerdar.
Gruß vonner stillen Grete
ohne Worte
AntwortenLöschenLG Geli
Ein würdiges Gedicht. Der Rest sei Schweigen.
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AntwortenLöschendas fällt mir auch nichts mehr ein.
lg eva