Mittwoch, 7. Januar 2015

Gretes Senf am Mittwoch (07.01.15)

Gretes Senf am Mittwoch (07.01.15) 

Da habense doch uns Mutti heute einfach mal so aus dem Netz gekickt. Und das ganz ohne Vorwarnung. Ein kleiner Schuss aus der ukrainischen Ecke, so vollkomen aus dem Hinterhalt und ... Tor! Nee, damit konnte keiner rechnen. Auch nicht Frau Merkel. Na, für die fängt das neue Jahr ja richtig gut an. Erst droht ihr so ein kleiner Grieche mit dem Austritt aus dem Europaradies und nun isse auch noch offline. Und das, wo gerade ein paar Bekloppte den Aufstand proben. Echt jetzt, dat Angela kann einem leid tun. Wenn mir schon der Kopf schwirrt von all diesen Gidas ... wie mag es ihr da erst gehen. Steigt doch keiner mehr durch. Pegida, Bogida, Kögida, Dügida, Dingensgida ... und wie sie alle heißen. Die wollen wohl das ganze Alphabet durchgehen. Immerhin, sind ja nur 26 Buchstaben. Bleibt zu hoffen, dass bei Z alles vorbei ist. Mittlerweile gehen mir diese ganzen verkappten Braunen alle gewaltig auf den Keks.
Ovid hatte schon recht. Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras - Wehre den Anfängen! Zu spät wird die Medizin bereitet, wenn die Übel durch langes Zögern erstarkt sind.
Und deshalb finde ich es auch gut, dass so viele auf die Straße gehen, um das Übel erst gar nicht wachsen zu lassen. Ob es nutzt? Man wird sehen.
Demonstrationsfreiheit hin oder her, ich bin da eindeutig für stärkere Waffen. Klar, man sollte nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen, doch wer mittlerweile noch glaubt, dass es sich hier um Spatzen handelt, der träumt nicht nur nachts. Das Beispiel Dresden zeigt überdeutlich, dass aus einem kleinen Haufen schimpfender Spatzen in rasender Geschwindigkeit eine sich verselbstständigende braune Brut geworden ist. Wer mit den Ängsten der Menschen spielt schürt Wut. Wut gebärt Hass und Hass tötet die Vernunft. War schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Ach, ich will mich heute nicht noch mehr aufregen. 
Muss ich aber, zwangsläufig. Denn schon wieder mussten Menschen sterben, weil das was sie tun, irgendwelchen Terroristen, die ihre Religion derart radikal ausleben, dass sie keine andere Meinung gelten lassen, nicht in den Kram passte. 
Welt, so langsam steuern wir auf den Abgrund zu. 

Heute kopfschüttelnd und traurig
Gruß vonner Grete



6 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Da stimmt der Drache der Grete voll zu. Auch er schüttelt den Kopf, ist aber nicht nur traurig, sondern auch drachenmäßig wütend ......

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  3. Hallo Grete,
    auch mir fehlen die Worte und ich bin ebenfalls traurig und wütend.

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  4. Für die ganzen Gidas habe ich wenig Verständnis, schlicht und einfach das Spatzenhirn ist am Protestieren. Mehr nachdenken täte gut für viele.
    Trübe Tage für mich, nicht nur das Wetter ist stürmisch.
    klärchen

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  5. da tut die Grete aber mehr als recht darüber zu schreiben und sich aufzuregen was alles in der welt geschicht. Mittlerweile sind die vielen Toten die bei solch demos, Aufständen, Überfällen egal aus welch Gründen - nur noch ZAHLEN und die meisten halten sich raus, pder glauben sie täten es wenn sie nix dazu öffentlich sagen.
    Wutbürger sollte man uns mittlerweile fast schon nennen, denn wer ist nicht entsetzt über all die meist negativen Nachrichten die der Bildschirm jeden Abend über uns ausstreut....
    wooo steuern wir damit hin...fragt sich jetzt fast JEDER!....

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  6. Es wird protestiert, weil die Politiker an den Menschen vorbei regieren. Nicht mehr zuhören was sie wollen und es gibt keine Transparenz. Wutbürger würde ich es nicht nennen, aber unzufriedene Bürger. Frage mich, warum das im Osten mehr ist als im Westen?
    Wichtig ist, dass man darüber spricht, egal wo, für mich gibt es nur ein Deutschland.
    Der demografische Wandel ist doch schon da.
    Das wollte ich noch sagen.
    Grüssle, klärchen

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Da freut sich die Grete aber, dass du was zu sagen hast ...